Partielle Sonnenfinsternis am 20. März

Folgende Information findet sich auf der Homepage des  Landesschulamts und der Lehrkräfteakademie Hessen: Wenn die Sonne sich verdunkelt

Am Freitag, den 20. März 2015, ereignet sich auf der Nordhalbkugel eine totale Sonnenfinsternis. Diese kann in Mitteleuropa und damit auch in Deutschland als partielle Sonnenfinsternis sichtbar werden, wenn die Wetterverhältnisse eine wolkenfreie Sicht zulassen.

Je nach Standort wird der Mond am Freitag gegen 9.30 Uhr beginnen, die Sonnenscheibe zu „verkleinern“. Eine gute Stunde später, kurz nach 10.30 Uhr, wird die größte Bedeckung erreicht, die Sonne steht dann etwa 35 Grad über dem Horizont. Gegen 12.00 Uhr mittags ist das Spektakel dann vorbei. Je weiter man also in den Norden, bzw. den Nordwesten reist, umso länger kann man den Schatten vor der Sonne sehen.

Lehrkräfte sind an diesem Tag besonders gefordert. Sie sollten sich darauf vorbereiten, aktiv Aufsicht zu führen. Zudem sollten sie ihren Schülerinnen und Schülern bereits im Vorfeld auf die Gefahren hinweisen und zeigen, wie man einen Sichtschutz richtig benutzt.

Dies gilt es zu beachten

Während einer Sonnenfinsternis ist die Sonnenstrahlung zwar nicht gefährlicher als sonst auch. Allerdings ist es wichtig, dass niemand mit ungeschütztem Auge die Sonnenfinsternis beobachtet. Normale Sonnenbrillen sind für eine Beobachtung der Sonnenfinsternis nicht geeignet – die Netzhaut kann innerhalb kürzester Zeit so stark geschädigt werden, dass das Sehvermögen eingeschränkt bleibt oder sogar vollständig zerstört wird. Sicherheit bieten nur solche Schutzbrillen, die gemäß den gültigen EU-Normen für den Blick in die Sonne zertifiziert wurden, nicht zerkratzt sind und die CE-Kennzeichnung tragen. Auch der Einfall von seitlicher Streustrahlung muss unbedingt verhindert werden.

Hochgefährlich kann sich auch die direkte Beobachtung mit Fernrohren und Teleskopen ohne geeignete Filteraufsätze oder Folien auswirken. Irreversible schwere Augenschädigungen der Netzhaut können die Folge sein. Daher sollten Okularfilter niemals für optische Geräte benutzt werden. Sicher sind nur spezielle Objektivfilter zur Sonnenbeobachtung. Abzuraten ist auch von selbstgebastelten „Schutzmitteln“ wie rußgeschwärzte Gläser oder schwarze Filmstreifen.

Die Sonnenfinsternis im Unterricht

Für den Schulunterricht ist es durchaus sinnvoll zu überlegen, die Sonnenfinsternis im Rahmen des Unterrichts nur indirekt zu verfolgen – zum Beispiel über einen Projektionsschirm, eine Live-Übertragung im Internet oder im Fernsehen.

Weitere Informationen:

http://www.sofi2015.de

http://www.bfs.de/de/uv/uv2/schutz_vor_uv/sonnenfinsternis.htmlDruckansicht  “

An unserer Schule werden folgende Maßnahmen umgesetzt:

– Alle Klassenlehrer besprechen mit den Kindern die Thematik und weisen auf Gefahren hin.

– Die erste Hofpause findet nicht statt, die Kinder verbringen die Pause im Gebäude.

– Kinder, die eine geeignete Brille (s.o.)  von ihren Eltern mitbekommen, dürfen mit einem Lehrer gemeinsam eine kurze Zeit auf dem Hof die Sonnenfinsternis beobachten.

– Wir versuchen eine Liveübertragung im Computerraum einzurichten, sodass alle Kinder dieses seltene Ereignis mitverfolgen können.